Presse

Fackelwanderung des Budo Club Mühlheim

Mit viel Vorfreude trafen sich etwa 100 Vereinskinder inklusive Ihrer Eltern und Freunden des Budo Club Mühlheim e.V. an der Anton-Dey-Halle, um gemeinsam die jährliche Fackelwanderung durchzuführen.

Sobald die Dunkelheit einbrach, wurden die Fackeln angezündet und ausgestattet mit festem Schuhwerk und guter Laune ging es knapp eine Stunde durch das nahe gelegene Feld zum finalen Treffpunkt.

Dort wurden bereits durch die freiwilligen Helfer mehrere Lagerfeuer angefacht und auf dem Grill Würstchen vorbereitet und Waffeln gebacken, welche sich die fleißigen Wanderer in gemütlicherer Runde und bei einem netten ausklingen des Abends schmecken ließen.

Einweihung der neuen Judo-Matten des Budo Club Mühlheims

Zur offiziellen Einweihung der neuen Judo-Matten im Dojo des Budo Club Mühlheims (BCM) konnten die geladenen Gäste und anwesenden Vereinsmitglieder sowie Eltern im Rahmen einer gemeinsamen Vorführung aller Abteilungen des BCMs zuschauen, welchen Belastungen die Matten im täglichen Vereinsleben ausgesetzt sind. Angefangen bei den kleinen Judoka Marin und Janni Stahlberg sowie Julian Leist bis hin zum Abteilungsleiter Judo Peter Wiegand als Träger des dritten Dans waren alle Altersklassen bei der Vorführung vertreten.

Neben Judo-Fall- und Wurftechniken gab es Erklärungen zu Selbstverteidigungstechniken aus dem Jiu-Jitsu von Abteilungsleiter Christian Wahl sowie spektakuläre Schläge und Tritte einer durch Trainer Dawod Azizi angeleiteten Taekwondo-Gruppe. Zum Abschluss rundeten die Sportler der Abteilung Behindertensport die Vorführung mit einer abgewandelten Kata sowie einem Übungskampf im Boden ab.

Bürgermeister Dr. Alexander Krey zeigte sich beeindruckt von den Budo-Sportarten und wie diese im neu ausgestatteten Dojo des BCMs von den jüngsten bis zu den ältesten Sportlern ausgeübt werden.

Vorstandsvorsitzender Dominik Leist bedankte sich im Namen des Vereins beim lsb h, dem Kreis Offenbach, der Stadt Mühlheim und allen Sponsoren des Budo Club Mühlheims, denn ohne dieses Engagement könnte der BCM eine solch große Investition in die Sportgeräte des Vereins nicht bewältigen.

Judo Vereins-Randori beim Budo Club Mühlheim

Der Budo Club Mühlheim (BCM) veranstaltete für die Vereinsjugend, nach großem Zuspruch im
letzten Jahr, das zweite Vereins-Randori. Die 27 teilnehmenden Judoka wurden unabhängig von
Geschlecht und Gürtelfarbe in Gewichtsklassen eingeteilt, sodass alle Kämpfe fair durchgeführt
werden konnten.
Für die jungen Judoka war die Veranstaltung eine sehr gute Vorbereitung auf ein Judo-Turnier, da
im bekannten Rahmen und mit Vereinsfreunden unter Turnier-Bedingungen gekämpft werden
konnte.
Bei der anschließenden Siegerehrung nahmen die Athleten freudig ihre Urkunden und Medaillen
für ihre sehr guten Leistungen in Empfang.
Auch die Eltern nutzten zahlreich die Möglichkeit, ihre Kinder in Aktion zu erleben und anfeuern.
Vielen Dank allen Helfern und auch für die Speisespenden, die die Veranstaltung kulinarisch
abgerundeten. Die positiven Rückmeldungen der Judoka, Eltern und Helfer überzeugen die
Verantwortlichen im BCM, das Vereins-Randori auch für 2025 wieder in die Jahresplanung mit
aufzunehmen.

Zu Besuch in Mühlheim

Am Dienstag hatten wir "hohen" Besuch. Petra Seibert,
6. DAN, trainiert mit unseren ID Judoka. Sie war die erste Trainerin von Lorenz und Janine. Wir ließen anschließend am Stammtisch alte und neue Zeiten Revue passieren. Auch die aktuellen HJV Zeiten wurden thematisiert. Seit 1976 bin ich mit Petra als ÜL, KR und Judofreund unterwegs. 
Schön war und ist es immer noch. Das nächste Treffen ist schon verabredet.

Text: T. Hoffmann

News des ID-Judo

Bestandene Prüfung:
Florian Köster (rechts) und Leonardo Stiplovsek (links) haben die Prüfung bei Peter Wiegand zum gelbweißen Gürtel bestanden und dürfen jetzt für den Budo Club Mühlheim an Meisterschaften teilnehmen.


Text: T. Hoffmann / Foto: T. Hoffmann

Special Olympics Rheinland-Pfalz:
Janine Dietert und Philip Wehkamp Platz1, Johannes Reinhard Platz 3, Janni Stahlberg als Inklusionspartner Platz 3


Text: T. Hoffmann / Foto: T. Hoffmann

DM Drogerie: Lust an Zukunft
Budo Club Mühlheim erhält als nachhaltige, örtliche Initative den 1. Platz beim Förderpreis der DM Drogerie.
Im Bild: Spendenübergabe im DM Markt. Rechts Bürgermeister von Obertshausen Manuel Friedrich


Text: T. Hoffmann

Judo-Kinder rocken den Canyon-Run - 02.09.2024 in Mühlheim

Beim diesjährigen Canyon-Run startete erstmals ein BCM-Team: Teilnehmer am Bambini-Lauf waren die drei Judoka Jan und Marin Stahlberg sowie Julian Leist, Sohn des Vereinspräsidenten und der BCM-Kassenwartin.

Der erst dreijährige Marin musste seine Teilnahme aufgrund der Hitze kurzfristig einstellen.

Julian Leist, 4 Jahre alt, bewältigte ohne Begleitung (!) die 400 m Strecke - er ging als erster seiner Altersklasse mit 2 Minuten und 9 Sekunden ins Ziel und freute sich sehr über seine verdiente Medaille.

Jan Stahlberg, mit 6 Jahren Ältester des Kampfsport-Trios, schaffte in nur 1 Minute und 46 Sekunden die 400 Meter. Damit lief der Judoka als zweiter durchs Ziel und wurde auf dem Siegertreppchen als Vizegewinner des Bambini-Wettbewerbs geehrt. Stolz und motiviert starten Julian, Jan und Marin nun nach der Sommerpause wieder in die Trainingssaison um sich nach dem Laufen wieder auf die kommenden Judo-Turniere vorzubereiten.


Text: M. Stahlberg / Foto: J. Leist

Veteranentraining am 04.08.2024 in Mühlheim

Beim Veteranen Randori des Hessischen Judo-Verbandes in Mühlheim wurden die Teilnehmer sehr herzlich mit Kaffee empfangen. Insgesamt nahmen neun Judoka teil und zwei schauten sich an, was die Veteranen so machen. Das Training übernahm Matthias Oppel aus Marburg. Nach einer abwechslungsreichen Aufwärmgymnastik und judobezogenen Bewegungsübungen ging es zu Randori im Boden und Stand über. Nach ca. 1 ½ Stunden waren Alle restlos „bedient“. Die Judogis waren „durch“ (nass) und die Teilnehmer hatten das beruhigende Gefühl, dass es sich richtig gelohnt hat!


Im Anschluss konnten die Teilnehmer im angrenzenden Biergarten der "Endstation" den Flüssigkeitsspeicher wieder auffüllen.

Die Örtlichkeiten wurden von den Teilnehmern gelobt und es wird bereits eine Wiederholung des Veteranen Randori beim Budo Club Mühlheim geplant.

50 Judoka des Budo Club Mühlheims erreichen den nächsten Schülergrad

Innerhalb einer Woche bekamen 50 Judoka des Budo Club Mühlheims (BCM) in mehreren Prüfungen die Chance, ihre Fortschritte im Judo zu beweisen. Dazu zeigten sie den Prüfern und ihren Eltern neben ihrem Wissen über die zehn Judo-Werte (Hilfsbereitschaft, Freundschaft, Selbstbeherrschung, Respekt, Wertschätzung, Bescheidenheit, Ehrlichkeit, Ernsthaftigkeit, Mut und Höflichkeit) auch Fallübungen, Wurf-, Halte- und Hebeltechniken. Das Kampfverhalten der Judoka konnte sowohl in Übungskämpfen als auch auf zahlreichen Turnieren dieses Jahr unter anderem auch beim Heimturnier in Mühlheim vorab geprüft werden.

Auf Grund des fleißigen Übens und der guten Vorbereitungszeit konnten alle Judoka ihre Prüfung mit sehr guten bis hervorragenden Leistungen bestehen.

Stolz präsentierten die Judoka ihre neuen Gürtel vom gelb-weißen bis zum orange-grünen sowie ihre Urkunden in den nächsten Trainingseinheiten, wie beispielhaft auf den Bildern zu sehen ist.

Judoka des Budo Club Mühlheim nehmen an Internationalen Budo-Seminar in Cala Rajada/Mallorca/Spanien teil

Und wieder einmal beschreiten die Judoka des Budo Club Mühlheim neue Wege.
Trainer und Judoka des Budo Club Mühlheim nahmen nach Ausschreibung von Special Olympics Rheinland-Pfalz an dem 13. Internationalen Budo-Seminar in Cala Rajada/Mallorca teil.
Erstmalig wurden in diesem Jahr beim 13. Internationalen Budo-Seminar in Cala Rajada neben bekannten und weniger bekannten Kampf- und Selbstverteidigungsstilarten auch Trainingseinheiten für ID- Judoka (Judoka mit einer geistigen und/oder mehrfachen Behinderung) angeboten.
Geleitet wurde das Seminar von Francisco und Juan de la Fuente, die die Mühlheimer noch aus gemeinsamen Kampfrichterzeiten im Hessischen Judoverband kennen und von Pep Mascarô, 8. DAN Judo, dem bedeutendsten Judoka auf Mallorca. 9 Lehrer und 50 Budoka nahmen an dem internationalen Budo-Seminar teil.
Für die BCM-Judoka wurde die Teilnahme an diesem Seminar mit den Besonderheiten der An- und Abreise, des Aufenthalts, den Trainingseinheiten auf der Judomatte und am Strand, dem Kennenlernen von anderen Kampfsport- und Selbstverteidigungssportarten und der herzlichen Aufnahme im Kreis der Budo-Sportler zu einem beeindruckenden Erlebnis.
Die von Pep Mascarô geleiteten Trainingseinheiten waren kurz, sehr intensiv, anspruchsvoll und sie begeisterten alle Teilnehmer und Trainer.
„Pep, sein Auftreten und die Art sein Judo herüber zu bringen, hat mir unwahrscheinlich viel gebracht. Das war eine überragende Erfahrung“, so die Sportwartin des BCM Maren Stahlberg.
Einer Inklusion der ID-Judoka bedurfte es zu keiner Zeit, da die ID-Judoka wie selbstverständlich aufgenommen und sofort ein Teil des Seminars wurden.
Die ID-Judotrainer Jürgen Teutsch (JSV Speyer, Rheinland-Pfalz), Maren Stahlberg und Thomas Hofmann (Budo Club Mühlheim, Hessen) nutzten darüber hinaus die Gelegenheit zum internationalen Informationsaustausch.
Hocherfreut waren die BCM-Judoka über den Wunsch eines Judoka aus Cala Rajada bei seinem nächsten Deutschlandbesuch in Mühlheim trainieren zu wollen.
Die Einladung zu den Trainingseinheiten wurde sofort ausgesprochen und der BCM freut sich schon jetzt seinen Besuch.
Am Ende dieser tollen und erlebnisreichen Zeit wurden die Mühlheimer Judoka zu einem Judoturnier im Mai 2025 und zum 14. Internationalen Budo-Seminar 2025 eingeladen.
Aufgrund der überaus positiven Erfahrungen wurden bereits jetzt die Planungen für 2025 aufgenommen.


Die Freude über das Budo-Seminar ist den Judoka anzusehen:

Von rechts:
Martin Pluchta, Janni, Marin, Maren Stahlberg (Budo Club Mühlheim)
Pep Mascarô (Renshinkan Cala Rajada), Jürgen Teutsch (JSV Speyer), Frank Jäger, Florian Huber (VfL Bad Kreuznach), Nicole Hofmann, Thomas Hofmann (beide Budo Club Mühlheim). Es fehlt Andreas Ziegelmeyer (VfL Bad Kreuznach)

 

Text: Thomas Hofmann
Foto: Helga Hofmann

Deutsche Meisterschaften ID-Judo - Alle Budo Club ID-Judoka auf dem Siegerpodest

Janine Dietert wird Internationale Deutsche Einzelmeisterin, Salvatore Farruggia wird Offener Deutscher Einzelmeister

Unerwartete Erfolge sind die Schönsten.

 

Das ist das Resümee Trainer des Budo Club Mühlheim und Fachwart für ID-Judo beim Hessischen Judoverband und beim Hessischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbands Thomas Hofmann (Budo Club Mühlheim) bei den Internationalen Einzelmeisterschaften ID-Judo (Judo für Menschen mit einer intellektuellen Einschränkung) der Wettkampfklasse 1 und 2 und bei den Offenen Deutschen Einzelmeisterschaften in der Wettkampfklasse 3 in Hamburg ziehen konnten.

 

Alle hessischen ID-Judoka, die bei den Deutschen Einzelmeisterschaften an den Start gingen, standen auf dem Siegerpodest.

 

Ein großer Erfolg für die Hessen gegen starke Konkurrenz.

 

Und ein großer Erfolg für die ID-Judoka des Budo Club Mühlheim

 

Janine Dietert (Budo Club Mühlheim) bis 70 kg, Wettkampfklasse 2, steigerte sich im Laufe des Wettbewerbs und konnte ihr Finale mit einem Haltegriff vorzeitig gewinnen und die Matte als Internationale deutsche Einzelmeisterin in der Wettkampfklasse 2 verlassen.

 

Christine Schlachter (Budo Club Mühlheim) hatte es in der Klasse über 78 kg, Wettkampfklasse 2, mit sehr starken Gegnerinnen, die ihr zum Teil auch körperlich überlegen waren, zu tun. Beherzt ging sie in jeden Kampf. Am Ende belegte sie Platz 3 bei den Internationalen deutschen Einzelmeisterschaften und zeigte ihren stärksten Kampf gegen die World Games Siegerin, Viktoriya Shkolnikova aus Grenzach-Whylen.

 

Alexander Block (Budo Club Mühlheim) in der Klasse über 100 kg. Wettkampfklasse 2, hatte es, wie zuvor Christine Schlachter, mit körperlich überlegenen Gegnern zu tun. In seinem besten Kampf gelang es ihm mit einem Körperwurf in Führung zu gehen und den Kampf vorzeitig mit Haltegriff zu gewinnen. Platz 3 und die Bronzemedaille bei den Internationalen deutschen Einzelmeisterschaften standen am Ende zu Buche.

 

Bei den Offenen Deutschen Einzelmeisterschaften in der Wettkampfklasse 3 bis 63 kg belegte Nicole Hofmann (Budo Club Mühlheim) einen 3. Platz und sicherte sich die Bronzemedaille. Eine bessere Platzierung war auf Grund „ihres besonderen Kampfstils“ nicht möglich. Dabei sein ist alles und das Kämpfen macht nach wie vor großen Spaß.

 

In der Klasse bis 100 kg. Wettkampfklasse 3, trafen die beiden Mühlheimer Budo Club Judoka Salvatore Farruggia und Lorenz von Malottki im Finale aufeinander. Farruggia musste in der für ihn ungewohnten 100 kg Klasse antreten und gewann das Halbfinale trotz eines Rückstands vorzeitig mit einem Haltegriff. Der nur in Ne-Waza (Boden) kämpfende Lorenz von Malottki gewann sein Halbfinale ebenfalls vorzeitig mit einem Haltegriff.

Im Finale kämpften beide sehr ausgeglichen und so musste am Ende der regulären Kampfzeit die Kampfrichter entscheiden. Knapp gewann Salvatore Farruggia und wurde erstmals Deutscher Einzelmeister vor seinem Vereinskollegen Lorenz von Malottki, der Vizemeister wurde.

 

Die Deutschen Einzelmeisterschaften waren eine Werbung für den Judosport.

Bestens vom ETV Hamburg organisiert sahen die Zuschauer faire Judokämpfe auf höchstem Niveau. 

 

Die Mühlheimer ID-Judoka haben sich einmal mehr in der deutschen Spitze bewährt.

„Ich bin mit den von den hessischen ID-Judoka gezeigten Leistungen und mit den Platzierungen der Mühlheimer Judoka hoch zufrieden. Auf die „Alten“, die erfahrenen Kämpfer ist nach wie vor Verlass. In Hinblick auf die weiteren Turniere und auf die Deutschen Verbandsmannschaftsmeisterschaften hoffe ich, dass alle Mühlheimer Judoka zur Verfügung stehen und aus den anderen hessischen Vereinen, interessierte ID-Judoka zu unserer Hessenauswahl hinzukommen. Wir freuen uns auf sie.“, so Landestrainer Thomas Hofmann.


Text: Thomas Hofmann

Von links nach rechts:

Alexander Block, Trainer Thomas Hofmann, Janine Dietert, Lorenz von Malottki, Christine Schlachter, Salvatore Farruggia, Nicole Hofmann

 

Bild: Helga Hofmann

Sommerfest vom Sportkreis Offenbach

Von den Dreijährigen über Kinder und Jugendliche bis hin zu den Veteranen - die Athletinnen und Athleten der Judo-Abteilung des BCM folgten mit ihren Familien der Einladung des Sportkreises nach Dietzenbach und nahmen dort am Sommerfest teil.

Neben einem Kletterparcours und Laser-Biathlon hatte es den Kampfsportlern vorallem das Bogenschießen angetan. Das Wetter war super, die Veranstaltung toll organisiert und die Teilnehmer hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.


Text: Maren Stahlberg

Judo Hessen-Ost-Meisterschaft der Jugend in Mühlheim

Der Budo Club Mühlheim hat alle Judo-Vereine des Bezirks Hessen-Ost nach Mühlheim eingeladen, um die besten Judoka der Altersklassen U11, U13, U15 und U18 des Bezirks zu ermitteln. Über zweihundert Kinder und Jugendliche aus 19 Vereinen waren gemeldet und kämpften fair um die Medaillen und Urkunden. Nach spannenden Kämpfen konnten die elf angetretenen Judoka des BCM dreimal über Gold, dreimal über Silber sowie viermal über Bronze und einen fünften Platz freuen und für sich beanspruchen. Mit dieser hervorragenden Leistung und zufriedenen Zuschauern ziehen die Trainer und Veranstalter eine durchweg positive Bilanz für das Turnier.


Text: Dominik Leist

Bild: Patric Leist

BC Mühlheim nicht zu stoppen

Am 27.04. startet der BudoClub Mühlheim seine Turniersaision in Niderdorfelden. Hier fand die Kreis-Einzelmeisterschaft im Judo statt. Die mitgereisten jungen Judoka zeigten beeindruckende Leistungen und kämpften erfolgreich in den unterschiedlichen Altersgruppen U11 - U18. Die Wettkämpfe waren sehr anschaulich und fair.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Alle sieben Kämpfer des BC Mühlheim landeten auf dem Siegerpodest, 3x auf dem ersten Platz und 4x auf dem zweiten Platz! Die harte Arbeit im Training zahlte sich aus, und die Judoka zeigten technisch anspruchsvolle Würfe, Haltegriffe und Bodentechniken. Die Freude über die Erfolge war im Gesicht jedes Einzelnen abzulesen.

Unsere Judoka haben sich gut vorbereitet, und es ist großartig zu sehen, wie sie ihr Können unter Beweis stellen. Diese Meisterschaft war ein toller Start für uns, und wir sind hochmotiviert für die kommenden Wettkämpfe.


Text und Bild: Patric Leist

Deutsche Einzelmeisterschaften Ü 30 Judo

Die diesjährige Deutsche Meisterschaft der Judo-Veteranen (DEM Ü30) hatte mit dem Austragungsort Nürburgring ein namhaftes Zuhause.
Der Budo Club Mühlheim konnte erstmals drei Kämpfer stellen:
Den sehr erfahrenen Michael Kempf, den mit 32 Jahren "Youngster" unter den Veteranen, Hans Kwol, und die frühere Bundesliga-Kämpferin Maren Stahlberg. In ihren Altersgruppen kämpften Kempf und Kwol jeweils in der teilnehmerstärksten Gewichtsklasse. Michael Kempf erlangte Platz 7, Hans Kwol verlor seinen letzten Kampf nur knapp und erreichte nach
kämpferischer Höchstleistung Platz 5. 
Nach über zwanzig Jahren zum ersten Mal wieder auf einer Wettkampffläche stand Maren Stahlberg. Sie erkämpfte sich mit Platz 3 die Bronzemedaille. Nächstes Ziel für die drei Judo-Veteranen ist der European Cup im September in Hamburg - vielleicht dann mit Verstärkung durch weitere Ü30-Vereinskollegen.


Text: Maren Stahlberg
Foto: Martin Pluchta

Volles Haus beim ID-Judo-Lehrgang in Mühlheim

Über 40 Anwesende, Trainer, Übungsleiter, ID-Judoka, Betreuer und Angehörige konnten der Beauftragte ID-Judo des Hessischen Judoverbands Thomas Hofmann und der Präsident des Hessischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbands, Heinz Wagner, bei dem A-Level-Lehrgang ID-Judo in den Trainingsräumen des Budo Club Mühlheim begrüßen.  

 

In seiner Begrüßung ging HBRS-Präsident Heinz Wagner auf die erfolgreiche Entwicklung des ID-Judo in Hessen seit 1998 ein und formulierte seinen Wunsch, dass sich weitere Vereine und Judoka für das hessische ID-Judo engagieren und den erfolgreichen Weg fortzusetzen möchten.

 

Thomas Hofmann, der neben seiner Funktion als Beauftragter des HJV auch Fachwart im HBRS für ID-Judo ist, bestätigte die Einschätzung von Heinz Wagner. Der jetzige Lehrgang sei

eine Möglichkeit diese Ziele zu erreichen und Werbung für diese Art des Judo zu machen.

 

Und das geht umso besser, wenn die ID-Judoka an den Einschätzungen und Entwicklungen beteiligt werden. Und so ist es nur folgerichtig, dass ID-Judoka an diesem Lehrgang teilnahmen, vom Anfänger bis zur Frauen-Weltmeisterin, und ihre Meinungen und Erfahrungen einbrachten.

 

„Inklusion, Integration? Nein, das brauchen wir im Judo nicht!

Wir machen Judo einfach zusammen und jeder ist einfach mit dabei! Teilhabe von Anfang an!

Denn: Wer integrieren oder inkludieren muss, hat vorher ausgegrenzt!“

Das ist sicherlich eine An- und Einsicht, die diesen Lehrgang prägte.

 

Nach einer kurzen Einführung zum Begriff der intellektuellen Einschränkung (Intellectuell Disability) begann der Lehrgang mit einer Reise vom internationalen, über das nationale bis hin zum Vereins-ID-Judo. Den Anwesenden wurde die Position des ID-Judo innerhalb der IJF, der EJU, VIRTUS, dem DJB und DBS sowie dem HJV und HBRS verdeutlicht und deren Auswirkung auf den Sportbetrieb bis hin zum einzelnen ID-Judoka beschrieben.

Zurück ging dann die Reise vom einzelnen ID-Judoka in die einzelnen Prüfungs- und Wettkampfstrukturen und deren Regeln, bis zurück zur Bedeutung auf internationaler Ebene.

 

Ein Schwerpunkt war die Klassifizierung und Überprüfung der schon klassifizierten ID-Judoka, die durch Rebekka Perrier (JC Wiesbaden) und durch Maren Stahlberg (BC Mühlheim) mittels eines normierten Skilltests und der Einschätzung in der Judopraxis durchgeführt wurden.

Eine passende Klassifizierung ist die Garantie für homogene Wettkampfklassen, für Fairness und Chancengleichheit sowohl bei den ID-Judo-Wettkämpfen, wie auch bei den inklusiven Katameisterschaften.

 

Weitere Lehrgangsschwerunkte waren Information zu den Themen Bedeutung der gesetzlichen Betreuung im Sportbetrieb durch Maren Stahlberg, Deutung des Begriffs Inklusion, Trainingsdidaktik und Trainingsmethodik, Arten der intellektuellen Beeinträchtigung und mögliche Folgen für das Judotraining.

 

Zum Abschluss wurde die kontaktlose Single-Kata vorgestellt. Diese soll ID-Judoka, die keinen Kontakt aufnehmen wollen oder können, die Möglichkeit geben am oder weiter am ID-Judo teilnehmen zu können.

 

Teilhabe und Teilnahme sind wichtige Bestandteile und sollten möglichst Jedem ermöglicht werden.

ID-Judo ist damit nicht nur eine Modifizierung der Sportart Judo, sondern vielfach auch ein großer Teil der Tages-, Wochen- und Jahresstruktur. 

 

Rebecca Perrier, Maren Stahlberg und Thomas Hofmann freuten sich am Ende über ein überaus positives Feedback zu diesem Lehrgang.

In einer ersten Einschätzung waren sie sich darüber einig, dass diese Art der Lehrgänge unbedingt fortgeführt werden müssen.

Der nächste Lehrgang wird noch praxisorientierter ausgerichtet sein und wird sich mit den Themen Trainingsaufbau, Didaktik und Methodik, Wettkämpfe sowie den Neuerungen im ID-Judo beschäftigen.

 

Man darf jetzt schon neugierig und gespannt sein.

 

Text: Thomas Hofmann

Bild: Helga Hofmann