Budo Club Mühlheim feiert erfolgreiche Kyu-Prüfungen
Die Abteilung Judo des Budo Club Mühlheims blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Zum Abschluss des Jahres fanden die Kyu-Prüfungen der Abteilung an mehreren Terminen statt, bei denen insgesamt 48 Prüflinge ihr Können unter Beweis stellten. Die Prüfungen umfassten die Graduierungen vom 8. bis zum 1. Kyu (Weiß-Gelb bis Braun).
Die Prüfer waren beeindruckt von der Leistung und dem Engagement der Judoka, die sich in den Bereichen Fall-, Wurf- und Bodentechnik sowie Randori (Übungskampf) und Theorie beweisen mussten. Alle Prüflinge bestanden auf Grund der ausführlichen Vorbereitung ihre Prüfung und dürften stolz ihren neuen Gürtel tragen.
Der Vorstandsvorsitzende des Budo Club Mühlheim, Dominik Leist, gratulierte den Prüflingen und lobte ihren Fleiß und ihre Disziplin. Er bedankte sich bei den Prüfern, Trainern, den Eltern und den Helfern, die zum Gelingen der Prüfungen beigetragen haben.
Selbstverteidigung für Kinder und Jugendliche beim BC Mühlheim
Am 18.11. konnten Kinder und Jugendliche vom Budo Club Mühlheim einen Lehrgang der Jiu-Jitsu Union mit Schwerpunkt Selbstbehauptung und Selbstverteidigung besuchen. Dort lernten Sie mittels Sprache in Verbindung mit ihrer Körpersprache klare und eindeutige Nachrichten Ihrem Gegenüber zu senden. Weiterhin wurden Verhaltensweisen und Hilferufe in Notfallsituationen geübt und einfache Techniken zum Lösen von Griffen. Abgerundet wurde der Lehrgang mit Achtsamkeitsübungen für die eigene Intuition, um potenzielle Gefahrensituationen im Vorfeld zu erkennen und vermeiden.
Deutscher Vizemeister bei den Deutschen Verbandsmannschafts-meisterschaften im ID-Judo Mixed Team in München
5 von 6 Judoka kommen vom Budo Club Mühlheim
Ungeschlagen wird das Mixed ID-Judoteam Hessen in der Wettkampfklasse 2 bei den Deutschen Verbandsmeisterschaften deutscher Vizemeister und freut sich sehr über die Silbermedaille.
Trotz der schwierigen Lage im hessischen ID-Judo (Judo für Menschen mit einer geistigen und/oder mehrfachen Behinderung), die Zahl der aktiven und wettkämpfenden ID-Judoka ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen, entschloss sich der Landestrainer Thomas Hofmann trotz aller Widrigkeiten eine Mixed-Mannschaft für diese Deutschen Meisterschaften zu melden.
Wie in den letzten Jahrzehnten konnte und musste Thomas Hofman, auf die starken Judoka des Budo Club Mühlheim, seinem Heimverein, zurückgreifen. 5 der 6 Judoka, die für eine Mixed-Mannschaft gebraucht werden, kamen vom Budo Club Mühlheim.
Zusammen mit den Heimtrainern Rebekka Perrier, JC Wiesbaden und Peter Wiegand, Budo Club Mühlheim, gelang es ihm schließlich eine mit jeder Gewichtsklasse besetzte Mannschaft und somit eine Minimalbesetzung ohne Variationsmöglichkeiten zu nominieren.
Insgesamt waren 18 Mannschaften aus den Landesverbänden Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen am Start.
Gewohnt hervorragend war die Meisterschaft von den Sportfreunden Harteck München ausgerichtet und veranstaltet worden.
Die Erwartungen an das hessische Team waren in diesem Jahr aus den genannten Gründen, dem Einsatz von zwei Wettkampfklasse 3 - Kämpfern und den Ergebnissen aus dem letzten Jahr eher gedämpft. Athleten und Athletinnen sowie die Trainer und die Trainerin waren sich einig, dass alle ihr bestes Judo abrufen und damit die anderen Verbände ein wenig „ärgern“ wollen.
Größer waren die Erwartungen nicht.
Während der Anreise und dem Stadtrundgang in München bildete sich ein lockere, konzentrierte und wie gewohnt freundschaftliche Stimmung in der Mannschaft heraus.
Am Kampftag wurden zunächst die Wettbewerbe in den Herren und Frauenklassen (je 5 Gewichtsklassen) ausgekämpft.
Am späten Nachmittag dann der Auftritt der hessischen Mannschaft im Mixed-Wettbewerb mit jeweils 3 Gewichtsklassen der Frauen und der Männer.
In der Finalrunde im Mixed-Wettbewerb war die Mannschaft aus Bayern der erste Gegner.
Der Zwischenstand von 3:1 für Bayern verhieß zunächst nichts Gutes. Doch durch den starken Auftritt der hessischen Frauen, die sämtliche Kämpfe vorzeitig mit Ippon gewinnen konnten, konnte ein verdientes und gerechtes 3:3 erreicht werden.
Gegen die favorisierte Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen konnte Alexander Block, Budo Club Mühlheim, zunächst mit einem sehenswerten Seoi-Otoshi mit Waza Ari in Führung gehen, konnte diese Führung jedoch nicht über die Zeit bringen, kam durch eine Unachtsamkeit in einen Haltegriff und musste den Sieg abgegeben. Doch dann kamen die großen Momente von Salvatore Farrugia, BCM, der den haushohen Favoriten Viktor Gdowczok mit zwei Fußtechniken (Ko-soto-gari) besiegte, von Christine Schlachter und Janine Dietert, die ihre beiden Kämpfe durch Haltetechniken gewannen.
Am Ende wurde auch hier ein verdientes 3:3 erkämpft.
Im dritten Kampf war die Mannschaft von Baden-Württemberg, die zuvor im Damenwettbewerb Deutscher Verbandsmannschaftsmeister wurden, der Gegner.
Hier wuchs das hessische Team über sich hinaus. Alexander Block gewann souverän mit einem sehenswerten Seoi Otoshi (Ippon), Salvatore Farruggia gewann mit einem Ko-Soto-Gari (Waza Ari), Chloe Beloin gewann mit einen O Soto Gari (Ippon), ebenso wie Janine Dietert mit Waza Ari.
Die noch amtierende Weltmeisterin Christine Schlachter lieferte sich einen taktisch sehenswerten Kampf mit der amtierenden Special Olympics World Games Siegerin Viktoriya Shkolnikova und erreichte ein leistungsgerechtes Unentschieden.
Am Ende gewann Hessen mit 4:1 und sicherte sich damit die Silbermedaille.
In allen Kämpfen komplettierte Oliver Wagner die hessische Mannschaft. Oliver Wagner, ein Wettkampfklasse 3-Kämpfer, zeigte sein bestes Judo, war jedoch in der Wettkampfklasse 2 chancenlos.
„Hessen ist zurück in der deutschen Spitzenklasse. Unsere Mannschaft kämpfte sensationell. Das war so nicht zu erwarten und wir freuen uns riesig über diese herausragende Platzierung. Unerwartet knapp war es dieses Mal nicht nach unten, sondern nach oben. Wir sahen tolle Leistungen unserer Mühlheimer Judoka.“ resümierte Landestrainer Thomas Hofmann. Heimtrainerin des JC Wiesbaden Rebekka Perrier ergänzte: „Die Leistungen der hessischen Judoka sind umso höher einzuschätzen, wenn man betrachtet, dass die anderen Landesverbände auf eine bis zu 5 fache Kadertiefe zurückgreifen können und sie sich in mehrtägigen Lehrgängen auf diese Meisterschaft vorbereiteten.“
„Wir können nach diesen Leistungen mit großer Zuversicht in das Wettkampfjahr 2024 blicken und hoffen, dass der eine oder andere Judoka mit einer Beeinträchtigung zu uns auf die Matte nach Mühlheim kommen wird.“ so der Abteilungsleiter Judo im BCM Peter Wiegand.
Folgende Judoka vertraten die hessischen Farben in München:
- 57 kg Chloe Beloin, JC Wiesbaden
- 70 kg Janine Dietert
+ 70 kg Christine Schlachter
- 73 kg Oliver Wagner
- 90 kg Salvatore Farruggia
+ 90 kg Alexander Block, alle Budo Club Mühlheim
Nunmehr ist zu hoffen, dass ID-Judoka (Judoka mit einer geistigen und/oder mehrfachen Behinderung), die in Schulprojekten trainieren und Interessierte der Werkstätten und Wohnheime ihren Weg zu den Trainingseinheiten des Budo Club Mühlheim finden.
Interessierte können sich auf der Homepage des BCM unter www.bc-muehlheim.de informieren.
Text: Thomas Hofmann / Bild: Thomas Hofmann
Fackelwanderung des Budo Club Mühlheim
Am Freitag nach Halloween veranstaltete der Budo Club Mühlheim das alljährliche Halloween-Event für Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins, eine Fackelwanderung mit anschließendem, gemütlichem Beisammensein.
Bei kühler, feuchter Novemberwitterung wanderten die knapp hundert teilweise verkleideten Teilnehmer durch das Feld nahe der Anton-Dey-Halle und kehrten danach bei einem hochgradierten Judoka in den Garten ein. Bei mehreren kleinen Lagerfeuern, einem Grill und einem Waffelofen konnten sich die Kinder und Jugendlichen mit ihren Eltern wieder aufwärmen und mit süßen, sauren sowie herzhaften Leckereien stärken. Über das durchweg positive Feedback freut sich der gesamte Vorstand des BCM und wird diese Tradition nächstes Jahr weiterführen.
ID Judoka des Budo Club Mühlheim überzeugten bei den Offenen Badischen Einzelmeisterschaften
Bereits zum 22. Mal wurden in diesem Jahr die Offenen Badischen Einzelmeisterschaften im ID Judo vom Judo Club Elchesheim-Illingen ausgerichtet. Für die ID Judoka (Judoka mit einer geistigen und/oder mehrfachen Beeinträchtigung) des Budo Club Mühlheim ist diese Meisterschaft ein Pflichttermin im Jahres-Wettkampfkalender. Hervorragend besetzt und hervorragend ausgerichtet – so kennt man diese Meisterschaft und besucht sie gerne. Die Mühlheimer ID Judoka zeigten Judo auf sehr hohem Niveau, kämpften mit großer Leidenschaft und technischem Können. So konnten sie alle einen Platz auf dem begehrten Stockerl (Siegerpodest) erreichen.
Die BCM-Judoka erreichten folgende Platzierungen:
Platz 1: Janine Dietert, Salvatore Farruggia
Platz 2: Christine Schlachter, Alexander Block
Platz 3: Oliver Wagner, Lorenz von Malottki, Johannes Reinhard
Carl Bauernfeind, Peter Wiegand und Benjamin Bauernfeind betreuten und coachten das Team in bewährter Form.
Benjamin Bauernfeind wächst als ehemaliger ID-Judo-Wettkämpfer immer mehr in die Rolle des Helfers und Assistenztrainers. Ein deutliches Zeichen der fortdauernden Inklusion im Budo Club Mühlheim, dass auch ehemalige Wettkämpfer in anderer Funktion ihren Judosport weiter im Budo Club Mühlheim betreiben können.
Neben den Judowettkämpfen hat auch das Wiedersehen mit den befreundeten Judoka aus den anderen süddeutschen Landesverbänden bei dieser Meisterschaft einen hohen Stellenwert. Judoka, Trainer, Betreuer, Ausrichter und Kampfrichter freuen sich daher jedes Jahr auf diese Einzelmeisterschaften und jetzt schon auf die 23. Ausgabe im Jahr 2024.
Das Bild zeigt das erfolgreiche Judo-Team des Budo Club Mühlheim.
Von links: Peter Wiegand (Trainer), Alexander Block, Christine Schlachter, Janine Dietert, Lorenz von Malottki, Johannes Reinhard, Salvatore Farruggia, Oliver Wagner, Benjamin Bauernfeind (Assistenztrainer), Carl Bauernfeind (Trainer)
Bild: Bauernfeind
Text: Hofmann
Vereinsrandori – eine gelungene Turniervorbereitung
Am 01.10.2023 trafen sich 16 Kinder und Jugendliche der Vereinsjugend des Budo Club Mühlheims im Alter von fünf bis 15 Jahren zum Judo-Vereinsrandori. Dabei nahmen nicht nur Judoka teil, sondern auch Jiu-Jitsu-Ka. Um zehn Uhr wurden sie direkt gewogen und in Gewichtsklassen eingeteilt, um faire Kämpfe zu ermöglichen. Danach konnten Sie unter Turnierbedingungen - sichergestellt durch Kampfrichter Michael Kempf - ihr Können unter Beweis stellen. Die Kämpfe innerhalb der Gewichtsklassen wurden im System Jeder-gegen-Jeden ausgetragen und alle Teilnehmer hatten mindestens zwei Kämpfe. Die zahlreich mitgekommenen Eltern konnten spannende und technisch sehr gut ausgeführte Kämpfe verfolgen. Bei der Siegerehrung wurden alle Kämpfer mit ihrer erkämpften Medaille geehrt.
Danach konnten die Kinder und Jugendlichen noch einmal antreten, diesmal jedoch ohne Einteilung in Gewichtsklassen. Dabei konnte Julia Suchan am Ende als Siegerin unter Beweis stellen, dass beim Judo nicht nur das Gewicht und Kraft eine große Rolle spielen, sondern die Technik am Ende meist entscheidet. Nach den Kämpfen war auch das Kuchenbuffet geleert und der Vorstandvorsitzender Dominik Leist sowie der Organisationsausschuss Sabine Neuf und Hans Kwol resümieren, dass es eine gelungene Veranstaltung war, die nächstes Jahr bestimmt wiederholt wird.
Judowerte auf dem Spielplatz gelebt
Judo ist mehr als eine Freizeitaktivität - das wird jeder bestätigen, der sich schon einmal intensiver mit der japanischen Sportart auseinander gesetzt hat. Judo ist ein Lebensgefühl, das sich auf alle Bereiche des Alltags beziehen lässt. Diese positive Grundeinstellung versuchen die Trainerinnen und Trainer des Budo Club Mühlheim zu vermitteln. Der deutsche Judobund (DJB) hat dazu Arbeitsmaterial entwickelt, welches in den Judostunden Anwendung findet. 10 Judo-Werte gibt es, auf die regelmäßig Bezug genommen wird: Bescheidenheit, Ehrlichkeit, Ernsthaftigkeit, Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Mut, Respekt, Selbstberherrschung, Wertschätzung.
Dass die Mühlheimer Judo-Kinder vorallem Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Respekt und Wertschätzung umzusetzen wissen, zeigte
sich beim "Picknick im Park", das vor den Sommerferien stattfand.
Altersübergreifend verbrachten die 3 bis 12 Jahre alten Judoka mit und ohne Behinderung einen gemeinsamen Nachmittag und integrierten beim Spielen ganz selbstverständlich auch alle anderen Kinder, die zufällig vorbei kamen.
"Es muss nicht jeder mit jedem befreundet sein. Hauptsache, niemand wird ausgeschlossen und jeder erhält die Hilfe, die er braucht um mitmachen zu können!"
So das Fazit des Tages. Sollte es das Wetter erlauben, wird es - neben den regulären Trainingseinheiten im Dojo - noch in diesem Jahr ein weiteres ähnliches Event geben: Ausserhalb der Judo-Matte aber mit den Judo-Werten im Gepäck.
Südwestdeutscher Judo-Erfolg für Luca Simon
Nach den Erfolgen auf Bezirks- und Landesebene ging es für Luca Simon, Budo-Club Mühlheim / Samurai Offenbach, auch bei den Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften der U15 erfolgreich weiter: In Speyer kämpften die vier Besten Judoka, die sich in den Ländern Rheinland, Saarland, Pfalz und Hessen qualifiziert hatten, um die höchsten Platzierungen, die im U15 Bereich zu vergeben sind. Auch hier konnte sich Luca Simon durchsetzen und mit starken Leistungen bis ins Finale durchkämpfen. Zuvor musste er im Halbfinale gegen einen starken Gegner antreten:
Ihm gegenüber stand der Hessenmeister aus Bad Homburg, der ihm die einzige Niederlage bei den Hessischen Meisterschaften zugefügt hatte. Diese Niederlage wurmte ihn immer noch, voll fokussiert und konzentriert wollte er diesmal als Sieger von den Matten gehen. Sein Trainer Klaus Peter Daube hatte ihn auf den entscheidenden Kampf hervorragend eingestellt und motiviert. Bereits nach zwei Minuten Kampfzeit hatte er mit einem Tai-Otoshi (Körperwurf) von den Kampfrichtern die höchste Wertung (Ippon-Sieg) erhalten, Revanche genommen und den Spitzenplatz in Hessen zurückerobert. Auch im spannenden Finale gegen den Rheinland-Meister hatte er mit zwei Würfen, die leider nicht bewertet wurden, die besseren Aktionen auf seiner Seite, ehe er durch einen blitzschnellen Fußfeger seines Gegners überrascht wurde und ihm den Sieg brachte. Für Luca Simon ist die Südwestdeutsche Vizemeisterschaft sein bisher größter Erfolg, was seine Trainer Klaus Peter Daube / Budo-Club Mühlheim und Francesco Liotta / Samurai Offenbach optimistisch in die Zukunft blicken lässt.
Bild und Text: Simon
Judo-Bezirksmeisterschaften Hessen-Ost
Der Hessische Judo-Verband hatte alle Altersklassen des Bezirks Hessen-Ost zu den Judo-Bezirkseinzelmeisterschaften nach Nidda eingeladen. 250 Judoka waren der Einladung gefolgt. Vom Budo-Club Mühlheim haben vier Judoka an den Wettkämpfen teilgenommen und den BCM erfolgreich vertreten. Alle vier waren gut vorbereitet und zeigten eine klasse Vorstellung, die mit Podestplätzen belohnt wurde. Für Lena Wilbert, die in der jüngsten Teilnehmerklasse, der U11 antrat, war dieser Wettkampf erst die zweite Turnierteilnahme. Mit großem Einsatz konnte Sie in der Gewichtsklasse bis 32 Kg die Bronzemedaille erkämpfen. Ihre Schwester Hannah Wilbert ging bei der U13, bis 44 Kg auf die Matten und konnte ebenfalls überzeugen, mit der Bronzemedaille für Platz drei hat sie mit ihrer Schwester gleichgezogen. In der männlichen U13 bis 46 Kg kämpfte Tim Leonie, er hat sich mit großartigen Leistungen durch das Teilnehmerfeld gekämpft und das Finale erreicht. In einem ausgeglichenen Kampf musste er sich am Ende knapp geschlagen geben. Die Bezirksvizemeisterschaft ist der bisher größte Erfolg für den jungen Judoka. Alle drei Judoka werden im Budo-Club von Luca Simon trainiert, der in der U15 bis 66Kg kämpfte und in großartiger Form alle seine fünf Kämpfe vorzeitig gewinnen konnte und Bezirksmeister wurde. Seit einem Jahr gibt er seine Wettkampferfahrungen als Trainer an seine Nachwuchsgruppe weiter. In dieser Gruppe wird die Inklusion im Budo-Club verwirklicht: Kinder mit oder ohne Handicap trainieren hier zusammen mit viel Spaß ihren Judo-Sport, mit dem großen Ziel gemeinsam an Judo-Turnieren teilzunehmen.
Budo-Club Judoka bei Bezirksmeisterschaften für tolle Leistungen mit Medaillen belohnt, von links: Luca Simon, Tim Leoni, Lena Wilbert, Hannah Wilbert und Betreuer Peter Wiegand.
Foto: Simon
Tosender Applaus für Showact des Budo Club Mühlheim
ID-Judoka begeistern von 1000 Zuschauern beim Abend des Sports im
hessischen Landtag
Welch eine Ehre für die ID- Judoka (Judoka mit einer geistigen und oder mehrfachen Behinderung) des Budo Club Mühlheim.
Auf Einladung der Landtagspräsidentin Astrid Wallmann, des hessischen Ministers des Innern und für Sport Peter Beuth und des hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein sowie der hessischen Landesregierung und des hessischen Landtags nahmen die ID-Judoka des Budo Club Mühlheim am Abend des Sports im hessischen Landtag teil.
Und sie nahmen nicht nur teil. Vor 1000 geladenen Gästen, darunter Philipp Lahm und Célia Šašić und viele Vertreter des Sportlands Hessen, zeigten die ID-Judoka des Budo Club Mühlheim ihr
Können. Als Showact angekündigt, begeisterten die Mühlheimer Judoka mit Fallübungen, Würfen, Haltegriffen und Techniken aus der Kata. Sie zeigten die Vielfalt ihres inklusiven Sports und begeisterten die fachkundigen Gäste, darunter auch der Präsident des hessischen Judoverbands Sven Deeg und der Präsident des hessischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbands Heinz Wagner.
Am Ende ihrer Vorführung mussten die ID-Judoka lange auf der Bühne bleiben, denn der Applaus der ca. 1000 geladenen Gäste wollte überhaupt nicht aufhören. Ein Gänsehautmoment für alle Beteiligten. Nach der erfolgreichen Vorführung wurde dem Abteilungsleiter der Behindertensportabteilung des Budo Club Mühlheim, Thomas Hofmann, als Anerkennung für das langjährige und nachhaltige Sportangebot für Menschen mit einer Behinderung einen Zuwendungsscheck von 3000.- € durch die Landtagspräsidentin Wallmann, Ministerpräsident Rhein und Innenminister Beuth übergeben.
Eine weitere großartige Anerkennung der Leistungen des Budo Club Mühlheim mit dem Ziel Menschen mit einer Beeinträchtigung die Teilhabe am Sport und somit am „öffentlichen“ Leben zu ermöglichen.
Nach den Sommerferien beginnen die ID-Judoka des Budo-Club Mühlheim wieder mit ihrem Training.
Text: Thomas Hofmann
Internationale Deutsche Einzelmeisterschaften ID-Judo Neubrandenburg
Offene Deutsche Einzelmeisterschaften ID-Judo Neubrandenburg
Hessentraining Ronneburg
Edelmetall für ID-Judoka des Budo Club Mühlheim
Große Erfolge feierten die ID-Judoka (Judoka mit einer geistigen und/oder mehrfachen Behinderung) des Budo Club Mühlheim:
Von links:
Lorenz von Malottki Platz 1 Offene Deutsche Einzelmeisterschaft ID-Judo WK III bis 100 kg
Salvatore Farruggia Platz 2 Offene Deutsche Einzelmeisterschaft ID- Judo WK III bis 90 kg
Alexander Block Platz 3 Internationale Einzelmeisterschaften ID-Judo WK II über 100 kg
Janine Dietert Platz 2 Internationale Einzelmeisterschaften ID-Judo WK II bis 63 kg
Alle in Neubrandenburg
Nicole Hofmann (Platz 3) Hessentraining ID-Judo
Christine Schlachter (Platz 1) Hessentraining ID-Judo
02.06.2023 - Mitgliederversammlung vom Budo Club Mühlheim
Die Mitgliederversammlung fand am 02.06.2023 entsprechend der Einladung statt. Gemäß dem zweijährigen Turnus standen wieder die Vorstandswahlen für alle Ämter des Budo Club Mühlheims an. Da unser Präsident Peter Coy sowie unser Organisationsteam Katrin Röhrig und Silke Noll sich nicht zur Wiederwahl stellen wollten, mussten diese Ämter neu besetzt werden.
Aus den Wahlen ergeben sich folgende Änderungen:
- Als neuer Vorsitzender wurde Dominik Leist gewählt, zuvor übte er die Abteilungsleitung Judo aus.
- Abteilungsleitung Judo übernimmt Peter Wiegand, das Amt des Sportwart Judo ist somit vakant.
- Sabine Neuf und Hans Kwol übernehmen das Organisationsteam, auch der Jugendwahrt für ID-Judo bleibt unbesetzt.
Für alle weiteren Posten im Vorstand wurden die bisherigen Vereinsmitglieder in ihrem Amt bestätigt. Die einzelnen Ämter sowie offenen Posten können auf dieser Seite angesehen werden:Vorstand | bc-muehlheim.de
Der Budo Club Mühlheim dankt allen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern und freut sich auf die Zusammenarbeit im neuen Vorstandsteam.
Text Dominik Leist und Foto Peter Coy
Traditionelles Judo-Trainingslager
der ID-Judoka des Budo Club Mühlheim - Ein toller Erfolg
Traditionell fand in diesem Jahr wieder das mehrtägige, inklusive Judo-Trainingslager der ID-Judoka (Judoka mit einer geistigen und/oder mehrfachen Behinderung) des Budo Club Mühlheim im Jugendzentrum Ronneburg statt. Erneut fanden die BCM-Judoka und ihre Trainer hier die besten Voraussetzungen vor um den „Heißesten Sport in Hessen“ (HR-Fernsehen 2022 und den „geilsten Sport der Welt“ (Deutscher Judobund) auszuüben.
Erstmals waren auch die jüngsten Judoka des Budo Club Mühlheim (ab 4 Jahren) als Tagesgäste, aber auch über gesamte Zeit dabei.
Während der Trainingstage standen Frühsport auf der Laufbahn, mehrere Trainingseinheiten auf der Judomatte, aber auch gemeinsame Spiele, Basteln und Feiern auf dem Programm.
Carl Bauernfeind, Luca Simon und Sabine Neuf waren für das anspruchsvolle Programm und deren professionelle Umsetzung verantwortlich. Die Teilnehmer waren begeistert.
Höhepunkt der Trainingstage war der Besuch der befreundeten Judoka des TV Biebesheim und des JC Wiesbaden zu einem vom Hessischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbands unterstützten gemeinsamen Hessentraining. Nach einer gemeinsamen Trainingseinheit am Vormittag folgte am Nachmittag das Hessenrandori bei dem der Leistungsstand des Hessenkaders ID-Judo festgestellt wurde. HBRS-Fachwart Thomas Hofmann ID-Judo war mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden: „Unser kleiner aber feiner Hessenkader hat sich merklich weiterentwickelt. Wir sehen positiv in die Zukunft und hoffen auf ein entsprechendes positives Ergebnis bei den Deutschen Verbandsmannschaftsmeisterschaften im November in München. Mein Dank geht an das engagierte hessische Trainerteam und an unsere Judoka!“.
Alle Teilnehmer waren darüber einig, dass das Hessentraining auch 2024 wieder stattfinden soll.
Der Budo Club Mühlheim würde sich über neue Judoka mit oder ohne Behinderung sehr freuen.
Text und Fotos Thomas Hofmann
Hessentag 2023 in Pfungstadt
Festival des Sports - Judoka mit einer Beeinträchtigung zeigen Ihr Können
Mehr als 30 hessische ID-Judoka (Judoka mit einer geistigen und/oder mehrfachen Behinderung) von der Helen-Keller-Schule Rüsselsheim, dem TV Biebesheim und dem Budo Club Mühlheim zeigten beim Festival des Sports am Eröffnungstag des Hessentags 2023 in Pfungstadt auf Einladung des Hessischen Judoverbands und des Hessischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbands ihr Können.
Auf den Matten und unter dem offenen Zelt der Judoabteilung des TSV Pfungstadt wurden unter Leitung von Rebekka Perrier (JC Wiesbaden), Jörg Dammann, Rainer Vettermann (TV Biebesheim) und Maren Stahlberg, Peter Wiegand und Thomas Hofmann mehrere inklusive Judo-Trainingseinheiten für die angereisten Judoka und für interessierte Hessentagsbesucher angeboten.
Mit viel Freude und Spaß wurde auf den Matten Judo inklusiv praktiziert.
Es war alles dabei, was Judo zum „Geilsten Sport der Welt“ macht: Gymnastik, Fallschule, Werfen, Halten, Kata, kontaktlose Kata.Und es waren alle dabei von Schülern bis zur amtierenden Weltmeisterin im ID-Judo, Christine Schlachter vom Budo Club Mühlheim.
Darüber hinaus wurden die 10 Judowerte Freundschaft, Ehrlichkeit, Wertschätzung, Hilfsbereitschaft, Bescheidenheit, Ernsthaftigkeit, Selbstbeherrschung, Mut, Höflichkeit und Respekt gelebt. In den Pausen konnten die Judoka auch andere Sportarten und Aktivitäten, wie z.B. Show Down und Boxen ausprobieren.
Eine tolle Veranstaltung für die Judoka, die jedoch ein größeres Zuschauer- und Teilnehmerinteresse verdient hätte.
Text und Fotos: Thomas Hofmann
Mühlheimer Judoka erfolgreich - Kreiseinzelmeisterschaft
Der BudoClub Mühlheim nahm am 29.04.2023 an der Kreiseinzelmeisterschaft in Niederdorfelden mit der zweitgrößten Anzahl an Kämpfern teil und startete damit in das Turnierjahr 2023.
Trotz einem späten Start am Nachmittag waren alle Judoka hoch motiviert, zeigten spannende Kämpfe und belohnten sich mit guten Platzierungen. Auch die mitgereisten Unterstützer trugen zum Erfolg bei.
Gold holten Melissa Rosenberg, Elisa Suchan, Julia Suchan und Luca Simon.
Silber Maja Dietz, Hannah Wilbert, Maxim Bersch und Tristan Hauck.
Mit Bronze belohnten sich: Lena Wilbert, Milo Buhro und Tim Leonie.
Mit diesen Erfolgen im Gepäck freuen sich die Kämpfer auf die nächsten anstehenden Turniere.
Text und Foto: Patric Leist
Spitzenplätze für Mühlheimer ID-Judoka
Einen gelungenen Start in das Judojahr 2023 konnten die ID-Judoka (Judoka mit einer geistigen und/oder mehrfachen Behinderung) des hessischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbands (HBRS) und des hessischen Judoverbands (HJV) bei den Offenen Bayrischen Einzelmeisterschaften in Ismaning feiern.
80 Judoka aus Österreich, Baden, Hessen und Bayern kämpften bei der durch den Budo Club Ismaning hervorragend ausgerichteten Meisterschaft in drei Wettkampfklassen.
Aus Hessen waren Judoka vom Judo Club Wiesbaden und vom Budo Club Mühlheim am Start.
von links: Salvatore Farruggia, Lorenz von Malottki, Oliver Wagner, Nicole Hofmann, Janine Dietert, Christine Schlachter
Janine Dietert vom Budo Club Mühlheim, in der Wettkampfklasse 2, Frauen bis 70 kg, zeigte ein sehr engagiertes Judo. Wie zuvor auch bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften kam sie mit den sehr passiv kämpfenden Gegnerinnen nicht zu Recht und konnte ihre Spezialtechnik, die große Außensichel (O-Soto-Gari) nicht entscheidend anwenden. Denkbar knapp verlor sie zwei ihrer Kämpfe mit Kampfrichterentscheid und konnte sich am Ende über Rang 3 und die Bronzemedaille freuen.
Nicole Hofmann (Budo Club Mühlheim), Wettkampfklasse 3, Frauen bis 60 kg, konnte mit ihrem „besonderen“ Kampfstil Platz 2 und den Gewinn der Silbermedaille erreichen.
Gut in Form präsentierte sich die noch amtierende Weltmeisterin in der Wettkampf- klasse 2, Frauen, über 78 Kg, Christine Schlachter (Budo Club Mühlheim). Zwar ging ihre Gegnerin aus München in den Kämpfen mit einer Waza-Ari-Wertung in Führung, Christine Schlachter konnte dies jedoch jeweils mit ihrem starken Hüftwurf (O-Goshi) ausgleichen und gegen ihre Gegnerin vorzeitig mit Haltegriff gewinnen. Im zweiten Kampf gelang es ihr ihre Spezialtechnik einzusetzen, ihre Gegnerin auf den Rücken zu werfen und mit Ippon (voller Punkt) den Kampf vorzeitig zu entscheiden. Platz 1 und die Goldmedaille gingen an die erfahrene BCM-Starterin.
Bei den Männern startete der „Oldie“ Oliver Wagner (Budo Club Mühlheim) in der Wettkampfklasse 3, bis 73 kg. Er hatte einen Tag, an dem alles zusammenpasste. Oliver Wagner konnte sämtliche Kämpfe vorzeitig durch Wurf- oder Haltetechniken gewinnen und belohnte sich an diesem Tag mit der Goldmedaille, Platz 1.
Ihm folgte Salvatore Farruggia (Budo Club Mühlheim), in der Wettkampfklasse 3, Männer, bis 100 kg. Salvatore Farruggia zeigte an diesem Tag, dass er eine große Anzahl von Wurftechniken beherrscht und sie gegen unterschiedliche Gegner erfolgreich anwenden kann. Im Finale konnte er eine kleine Außensichel (Ko Soto-Gari) erfolgreich anwenden. Beim anschließenden Haltegriff ließ er sich auch durch heftige Abwehrbewegungen des Gegners nicht irritieren und konnte den Kampf vorzeitig für sich entscheiden. Platz 1, Lohn für beherztes Kämpfen.
Lorenz von Malottki (Budo Club Mühlheim), Wettkampfklasse 2 (Boden), Männer, bis 90 kg hatte es mit starken Konkurrenten zu tun. In seinem ersten Kampf, Lorenz von Malottki startet als Bodenkämpfer, musste er sich seinem überlegenen Gegner aus München geschlagen geben. In allen anderen Kämpfen überzeugte Lorenz von Malottki durch seinen unbändigen Kampfes- und Siegeswillen. Lorenz von Malottki beendete diese Konkurrenz mit einem hochverdienten 2. Platz.
Neben den Mühlheimer ID-Judoka nahmen aus Hessen noch ID-Judoka vom Judo Club Wiesbaden an der Meisterschaft teil.
Sehr zufrieden waren die Heimtrainer der hessischen Judoka Rebekka Perrier (JC Wiesbaden) und Peter Wiegand (Budo Club Mühlheim). „Alle hessischen Judoka mit einem Platz auf dem begehrten „Stockerl“ und alle mit klar erkennbaren Leistungssteigerungen. Ein toller Jahresanfang und gute Aussichten für die im Mai anstehenden Internationalen Deutschen Einzelmeisterschaften. Ich hoffe der Aufwärtstrend kann fortgesetzt werden.“, so Landestrainer Thomas Hofmann.
Aber nicht nur die sportlichen Erfolge machten dieses Wochenende zu einem tollen Ereignis. Alle Athleten und Trainer freuten sich sichtlich auf das gemeinsame Wiedersehen, auf das gemeinsame Sporttreiben und das Zusammensein. Viele Judoka kennen und schätzen sich über Jahrzehnte. Erinnerungen wurden ausgetauscht und Freundschaften, die über viele Hunderte von Kilometern bestehen, wurden vertieft. Am Ende ein großer Dank an den Ausrichter für dieses tolle Judoerlebnis.
Text und Foto: Thomas Hofmann